Lesung, in Aufführung

Lesungen berichten von Erfolgen im Einsatz gegen Genitalverstümmelung

Weltweit sind 200 Millionen Frauen – überwiegend als Mädchen der Tortur ausgesetzt – von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen. Die Mädchen leiden ein Leben lang an den körperlichen und seelischen Verletzungen. Der Verein LebKom e.V., der sich für den Schutz bedrohter Mädchen engagiert, organisiert bundesweit Lesungen unter der Überschrift „Wüstenblume muss nicht sein – die Kisii, das WISSEN und der WANDEL“. Auch Düsseldorf und Dortmund sind bei der bundesweiten Aktion mit am Start.

Herzstück der Lesung sind bewegende biografische Kurztexte von kenianischen Müttern und Vätern sowie einer deutschen Fachkraft. Sie berichten davon, wie es dem FULDA-MOSOCHO-Team nach Mosocho jetzt auch in dessen Nachbarregionen Kisii-South und Marani in Kenia gelingt, immer mehr Mädchen vor der Beschneidung zu retten und sich das Leben der Familien deutlich verbessert. Seit 2002 wurden durch Anwendung des Wert-Zentrierten Ansatzes über 30.000 junge Frauen bewahrt. Nun ziehen gleich zwei Nachbarregionen nach, mit ersten überzeugenden Erfolgen.

Die Texte werden von Anke Foltin, Anja Scheuermann und Katja Dziadzka gelesen, die auf Gagen verzichten. Abgerundet wird die Lesung mit dem berührenden Kurzfilm „Joyce“, eines von hunderten geretteten Mädchen der ersten Stunde, die 2004 in der Mosocho-Region Kenias unversehrt Frau werden durfte. Organisiert wird die Lesung von Anke Foltin, die selbst schon vor Ort in Kenia war.

Der Eintritt ist kostenfrei, Spenden sind erwünscht.

Mehr Infos: www.fulda-mosocho-project.com

Termine:

9.03.2018, 19:30 Uhr, musikalische Begleitung: Kai Yantiri

Adresse: Café Kausal, Flurstraße 1, 40235 Düsseldorf

13.04.2018, 20 Uhr, musikalische Begleitung: Milad Mosadegh

Adresse: Christuskirche, Kruppstrasse 11, 40227 Düsseldorf

09.11.2018, 19 Uhr

Adresse: Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße, 44145 Dortmund

Sprecher_innen: Anja Scheuermann, Katja Dziadzka, Anke Foltin

Text: fulda-mosocho-project.com  und LebKom e.V.

Regie: kollektiv

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