Alles ist Bewegung, wiederholt sich, ändert sich, endet, erfindet sich neu, kommt zur Entfaltung.
Seit 1981 ist das auch bei mir so. Stimme, Sprechen, Musik und Performance waren einfach schon immer da. Los geht es mit Klavierunterricht, Gymnastik, Jazzdance, Chor und Schultheater, entfaltet sich über Leadgesang in einer Band und Akustikgitarre zum eigenen Songwriting. Seither unterschiedliche Sound-, Band-, Theater- und Performanceprojekten. Der gemeinsame schöpferische (Er)Findungsprozess macht mir dabei am meisten Freude.
Ich studiere in Düsseldorf (HHU) nicht nur Literatur, Germanistik, Linguistik, Sprecherziehung und Sprechwissenschaften, sondern vor allem meine Ausdrucksmöglichkeiten. Die Ästhetik des Performativen wird zum Forschungsthema meiner Magisterarbeit und trägt seither auch meine Arbeit als Stimmcoach und -künstlerin.
Meine Neugier führt mich auf eine Entdeckungsreise: Yoga, Pranayama, MBSR, Atemarbeit nach Middendorf, Feldenkrais, Lichtenberger Methode, TZI, Sensory Awareness, Linklater Voice Method, Continuum Movement, Playfight, Somatische Arbeit und Köpersymbolik/Tanzimprovisation. Wie von alleine ergibt sich ein Weg.
2006 gründe ich das Sprechstil Institut und arbeite seither als Coach für Präsenz, Kontakt und Kommunikation.
2013 gründe ich mit wundervollen Kolleg*innen das Sprechstil Atelier (heute [rezonant]) und biete dort eine professionelle Sprecherausbildung Mediensprechen an. Zeitgleich arbeite ich als Audio-Regisseurin.
2016 möchte meine künstlerische Arbeit stärker in die Welt: Ich rufe das stimm_kollektiv ins Leben, schreibe Texte, komponiere neue Songs, stehe wieder in der Aufnahmekabine und führe Regie.
Es ist alles da.
Alleine diese mutige Entscheidung dazu: Versuch, Irrtum, Verwirrung, Reflexion, Erkenntnis, Orientierung, neuer Versuch, Lösung usw. das Lernen an uns selbst, durch und mit anderen, zeigt uns den Weg zum Authentischen. Darauf können wir uns verlassen.